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Berlin | 22.06.2021

Drogenbeauftragte Ludwig zeichnet Berliner Vivantes Klinikum Neukölln für Engagement bei der Rauchentwöhnung aus

„Für einen Rauchstopp ist es nie zu spät – mit klinischer Unterstützung stehen die Chancen fünfmal besser!“

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, hat heute das Institut für Tabakentwöhnung im Vivantes Klinikum Berlin-Neukölln besucht und dort das silberne Zertifikat des Deutschen Netzes „Rauchfreie Krankenhäuser“ übergeben.

Bei mehr als 127 000 Toten jährlich, knapp 100 Milliarden Euro volkswirtschaftlichen Kosten und 85 000 neuen Krebserkrankungen pro Jahr gilt es, auch in Zukunft aktive Tabakprävention zu betreiben. Raucherinnen und Raucher sollten sich bei einem Rauchausstieg ärztliche Unterstützung holen, denn laut Studien sind begleitete Entwöhnungsversuche bis zu fünfmal erfolgreicher.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig: „Ein Rauchstopp kostet Kraft und braucht Motivation – gar keine Frage. Aber die Anstrengungen lohnen sich, denn wer mit dem Rauchen aufhört, schützt sich und auch sein Umfeld vor dem krankmachenden Qualm. Niemand muss allein da durch, denn es gibt wirksame und professionelle Hilfe. Das Institut für Tabakentwöhnung ist eine wichtige Adresse für jeden Raucher, der aufhören möchte und das Klinikum hat sich die Auszeichnung mehr als verdient. Somit kann ich nur raten: Holen Sie sich Unterstützung – in ganz Deutschland gibt es Expert*innen, die Ihnen beim Rauchstopp zur Seite stehen. Auch unsere Bundesinitiative und Kampagne „Rauchfrei leben – Deine Chance“ vermittelt kostenlose Angebote in jeder Region.“

Dr. Karin Vitzthum, Therapeutische Leiterin des Vivantes Instituts für Tabakentwöhnung und Raucherprävention: „Das Zertifikat ist für mich eine wichtige Anerkennung und Wertschätzung der vielfältigen Bemühungen die unser Team gemeinsam in den letzten Jahren unternommen hat – von der Prävention bis zur Entwöhnung und medizinischen Behandlung. 80 Prozent der Raucherinnen und Raucher in Europa wollen aufhören oder wünschen sich, nie angefangen zu haben. Aber nur 17 Prozent probieren in Deutschland jährlich tatsächlich aufzuhören. Wir wollen die Menschen durch unsere Beratungsangebote und Programme dabei unterstützen sich durch Rauchfreiheit wieder mehr Lebensqualität zurückzugewinnen.“

Informationen zum Institut für Tabakentwöhnung und Raucherprävention im Vivantes Klinikum finden Sie unter: https://www.vivantes.de/institute/tabakentwoehnung-und-raucherpraevention/ueber-das-institut

Informationen rund um das Thema rauchfreie Krankenhäuser finden Sie auch unter: https://www.dkfz.de/de/rauchertelefon/Rauchfreie_Krankenhaeuser.html

Weitere Informationen zur neuen Bundesinitiative und Kampagne der Drogenbeauftragten unter: www.nutzedeinechance.de