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19.10.2023

Bundesweit Erstberatung für Kinder suchtbelasteter Eltern

Für zunächst drei Jahre fördert das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) das Projekt „Hilfen im Netz“ von NACOA Deutschland e.V. und der Drogenhilfe Köln.

Jugendliche aus ganz Deutschland können über die neue Plattform online oder auch telefonisch Beratung erhalten und erfahren, welche weitergehenden Unterstützungsangebote ihnen vor Ort zur Verfügung stehen. Auch eine digitale Landkarte wird sie in Zukunft bei der Suche unterstützen.

Grundlage für die Umsetzung war ein vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) finanziertes fünfmonatiges Auftaktprojekt der beiden in diesem Bereich unabhängig voneinander seit Jahren aktiven Trägern NACOA Deutschland e.V. und Drogenhilfe Köln, um ihre Angebote zusammenzulegen, aufeinander abzustimmen und auszubauen. Der Sucht- und Drogenbeauftragte hatte sich in der Vergangenheit dafür eingesetzt, diese Kräfte zu bündeln und darauf aufbauend ein bundesweites Angebot zu entwickeln.

Der Sucht- und Drogenbeauftragte, Burkhard Blienert: „‘Hilfen im Netz‘ ist ein großartiges Angebot für Kinder und Jugendliche mit suchtkranken oder auch psychisch erkrankten Eltern. Wir wissen, welchen besonderen Belastungen diese Kinder ausgesetzt sein können, dass viele von ihnen Unterstützung brauchen, um gesund und halbwegs glücklich groß zu werden. Diese Hilfen zu stärken ist eines meiner Kernanliegen als Sucht- und Drogenbeauftragter. Mit ‚Hilfen im Netz‘ wird es jetzt ein ganzes Stück einfacher, über die heimische Situation zu reden und die Unterstützung zu bekommen, die in der jeweiligen Lebenslage hilft. Ich bin Lisa Paus deshalb ausgesprochen dankbar, dass sie die Arbeit von ‚Hilfen im Netz‘ für drei Jahre fördert.“

Die Pressemitteilung von Drogenhilfe Köln und NACOA Deutschland e.V. lesen Sie hier: https://www.kidkit.de/fileadmin/user_upload/PM_Hilfen_im_Netz_18.10.2023_final.pdf