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20.12.2023

Online-Portal mit umfassendem und grafischem Faktenüberblick zu Sucht und Drogen

Burkhard Blienert: „Digitale Wissensdatenbank schafft endlich Transparenz: Wie viele Menschen konsumieren was, wo gibt es Probleme?“

Ab heute ist das neue und informative Digitalportal für Daten um Sucht und Drogen online. Zentrale Daten, vielfältige Fakten und Informationen rund um Sucht und Drogen werden aktuell und kompakt bereitgestellt. Das hatte der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen Burkhard Blienert am Anfang des Jahres angekündigt und verkündet nun Vollzug: „Wir gehen mit der Zeit und sich ändernden Anforderungen: Papierausgaben sind gut und wichtig, aber online ist schneller, unkomplizierter und für mehr Nutzende zugängig. Die entscheidenden Daten werden nun mit dem neuen Online-Portal zentral gesammelt und so aufbereitet, dass sie vom Laien bis zur Fachkraft jede*r gut nutzbar werden. Wer das neue Datenportal verwendet, kann sicher sein, dass qualitativ hochwertige und – ganz wichtig – aktuelle Informationen abgebildet werden.“

Der Schwerpunkt des Portals liegt auf der interaktiven, grafischen Darstellung von wissenschaftlichen Daten. Nutzer*innen können die Informationen, die sie interessieren, aussuchen und nach verschiedenen Kriterien grafisch zusammenstellen – etwa nach Geschlecht, Alter oder problematischem Konsum und ähnlichem. Angereichert sind die faktenbasierten Seiten mit kurzen und prägnanten Informationstexten zum Hintergrund. Auch das ein oder andere Statement des Drogenbeauftragten bietet eine politische Einordnung für Laien und Fachinteressierte. Zudem sind für das fachinteressierte Publikum wissenschaftliche Quellverweise sowie weiterführende Fakten übersichtlich verlinkt.

Verfügbar sind über das Online-Portal wissenschaftlich fundierte Informationen unter anderem auch zur Verbreitung des Substanzgebrauchs, zu sozialen und gesundheitlichen Folgen sowie zu Prävention, Behandlungsnachfrage und Schadensminderung.

Bisher müssen entsprechende Informationen aus verschiedenen Quellen mühsam und zeitraubend zusammengestellt werden. Viele Informationen sind sind nicht allgemein verständlich dargestellt, so dass das verfügbare Wissen seine Wirkkraft nicht in Gänze entfalten kann. Das Portal wurde gemeinsam mit dem Institut für Therapieforschung (ift) aufgesetzt, mit ihm ist auch die weitere Datenpflege geplant.

Unter diesem Link ist das Datenportal zu finden: https://datenportal.bundesdrogenbeauftragter.de/